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AutorenbildSC Konstanz-Wollmatingen e.V.

Ein Konstanzer, der in die Fußball-Bundesliga will

Der 19 Jahre alte Niklas Sauter steht beim SC Freiburg II in der 3. Liga unter Vertrag. Der Torhüter setzt sich große Ziele.

Niklas Sauter, hier beim Spiel des SC Freiburg II gegen Erzgebirge Aue. | Bild: IMAGO/Sven Sonntag


Niklas Sauter fühlt sich wohl im Breisgau. Der 19-Jährige, der in Konstanz aufgewachsen ist und 2016 vom SC Konstanz-Wollmatingen zum SC Freiburg wechselte, wurde im Sommer 2021 in den Kader der Bundesliga-Reserve aufgenommen. „Der Schritt aus der Jugend in die 3. Liga ist riesig. Aber es macht extrem viel Spaß und ich kann mich gut weiterentwickeln“, sagt der Torhüter, der in der bisherigen Saison einmal zwischen den Pfosten stand – beim 1:1 gegen Erzgebirge Aue.


Starker Konkurrent

Die restlichen Partien bestritt Noah Atubolu, eines der größten Torhüter-Talente, das kürzlich für die deutsche U-21-Nationalelf zwischen den Pfosten stand. „Noah wird den Großteil der Spiele in dieser Saison machen, aber ich bin zuversichtlich, dass ich Einsätze sammeln werde. Ich spüre das Vertrauen des Trainerteams“, sagt Sauter.


In seinen ersten beiden Spielzeiten beim SC, also zwischen 2016 und 2018, pendelte der damalige C-Jugendtorhüter noch von Konstanz nach Freiburg ins Training. Dann folgte der Schritt ins Internat. „Ich wollte schon immer Profifußballer werden. Man sollte sich als junger Torhüter die Ziele nicht zu niedrig stecken, es kann brutal schnell gehen. Man muss bereit sein“, sagt Sauter. Und er formuliert klar: „Mein Ziel ist die Bundesliga, auch wenn das natürlich nicht einfach wird.“


Die bisherige Saison könnte für die Mannschaft um Niklas Sauter kaum besser laufen: 17 Punkte nach acht Spieltagen bedeuten Platz drei in der 3. Liga. „Wir sind super aufgestellt und heiß auf Siege. Die Stimmung in der Kabine ist locker. Und trotzdem können wir uns auf dem Platz auch mal die Meinung sagen, ohne dass es gleich zu Diskussionen kommt“, erzählt der 19-Jährige, der seine Möglichkeiten beim SC Freiburg schätzt. „Ich durfte auch schon ab und zu bei den Bundesliga-Profis trainieren. Das ist ein Traum“, sagt der junge Torhüter.


Seine Heimat hat Sauter trotz des Profifußballs nicht vergessen. Zu wichtig sind ihm seine Familie und Freunde. „Ich bin an freien Tagen häufig in Konstanz. Ich brauche das, für mich ist das ein super Ausgleich.“ Bei Partien seines Heimatvereins schaue er nach wie vor gerne zu. Aus gutem Grund: Zwei Leistungsträger des SC Konstanz-Wollmatingen, Liam Omore und Konstantin Hahn, sind gute Freunde von ihm.


Quelle: Südkurier - Julian Widmann



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