Der Tabellenvierte vom Bodensee empfängt den Spitzenreiter aus dem Schwarzwald, der schon früh vier Punkte Vorsprung hat. SC-Spielertrainer Adel Grimm erwartet ein schweres Spiel.
Die Mannschaft des SC Konstanz-Wollmatingen schwört sich auf eine schwere Aufgabe ein. Es kommt der Verbandsliga-Absteiger und Tabellenführer DJK Donaueschingen. | Bild: Salzmann, Dirk
SC Konstanz-Wollmatingen – DJK Donaueschingen
(Samstag, 15.30 Uhr, Fürstenberg Sportplatz)
Vor wenigen Wochen noch waren beide Teams zwei Ligen auseinander, nun treffen sie am Samstag auf dem Konstanzer Fürstenberg-Sportplatz im Landesliga-Spitzenspiel aufeinander. So ganz überraschend kommt das nicht, denn schon vor Saisonstart wurde vermutet, dass die beiden Aufsteiger aus der Bezirksliga ebenso wie die Verbandsliga-Absteiger eine gute Rolle spielen werden.
Bei der DJK Donaueschingen läuft es sogar so gut, dass eine andere Prognose stark ins Wanken gerät. Denn es war davon die Rede, dass es kein dominantes Team in der Landesliga geben würde. Nun hat aber die Mannschaft von Trainer Benjamin Gallmann schon nach sieben Spieltagen vier Punkte Vorsprung, ging in sechs der bisherigen sieben Partien als Sieger vom Platz.
„Donaueschingen ist eine erfahrene Truppe. Die wollen sicherlich den Wiederaufstieg anpeilen, und bisher machen sie alles richtig“, hat auch SC-Spielertrainer Adel Grimm erkannt und ahnt daher: „Das wird mit Sicherheit eines unserer schwersten Spiele diese Saison!“ Die Konkurrenten dürften dem SC die Daumen drücken, denn die Donaueschinger haben in der noch jungen Saison schon hohe Hürden wie den Türkischen SV Singen, den SV Denkingen oder Mitabsteiger FC Radolfzell siegreich gemeistert.
Es droht frühe Langeweile an der Tabellenspitze, wenn die DJK auch aus Konstanz drei Punkte mitnehmen kann. Doch beim SC denkt man nicht nur an die Spannung an der Tabellenspitze, man hat auch die eigenen Perspektiven im Blick, die mit einem Erfolg am Samstag hervorragend wären, denn so könnte die Position im Spitzenquartett gefestigt werden.
Die Tatsache, dass seine Mannschaft nicht in der für Aufsteiger eigentlich üblichen Zone, der zweiten Tabellenhälfte ist, überrascht Adel Grimm nicht. „Ich habe mir keine allzu große Sorgen gemacht, dass wir es in der Landesliga schwer haben werden“, sagt der SC-Coach.
Und es klingt schon fast wie eine Warnung an den kommenden Gast, wenn er prognostiziert: „Momentan läuft es okay. Aber ich bin überzeugt, dass wir es noch besser können. Fakt ist, die Jungs haben Spaß in der Landesliga!“ Und den will sich der Aufsteiger SC Konstanz-Wollmatingen im Idealfall auch am Samstag nicht nehmen lassen.
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